Eins steht für den Medientheoretiker Seeßlen fest: Deutschland hat in der Nachkriegszeit nicht versucht, die Nazi-Verbrechen aufzuarbeiten. Für den Münchner Medientheoretiker ist diese Epoche vielmehr eine Ära der Restauration. Für Seeßlen ist die Unterhaltungsindustrie nicht frei von Schuld: “Ein schwarzes Loch aus Scham und Schuld” – so sieht Seeßlen die Rezeption des Faschismus in der Unterhaltung.
Organisiert von Wand 5 und dem Haus des Dokumentarfilms.